Ehrenamtlerin der ersten Stunde verabschiedet sich

(16.05.2022) Nach 25 Jahren widmet sich Bernhardine Zeck nun verstärkt ihrer Familie und scheidet deshalb aus dem Team der Niederrhein Klinik aus. Den Patientinnen und Patienten unserer Einrichtung stand die 87-Jährige stets voller Engagement und Herzblut zur Seite. „Eine Aufgabe, die mir große Freude bereitet hat“, so die Büttgenerin.

Bernhardine Zeck erinnert sich genau, wie sie zur Niederrhein Klinik gekommen ist: „Ich las in einer Wochenzeitung von der Eröffnung der Einrichtung und dass Ehrenamtliche gesucht wurden.“ Die dreifache Mutter überlegte nicht lang: „Die Kinder waren alle aus dem Haus, mein Mann war zu dem Zeitpunkt leider schon verstorben. Ich wollte meine Zeit sinnvoll nutzen.“ Für das Team der Niederrhein Klinik ein Glücksfall: So begleitete die Ehrenamtlerin neu ankommende Patientinnen und Patienten nicht nur zu den verschiedenen Stationen, sondern hörte vor allem zu. „Viele Menschen waren einsam und hatten sonst niemanden zum Reden. Es hat ihnen geholfen über ihre Sorgen und Ängste sprechen zu können. Das gilt insbesondere für Krebspatientinnen und -patienten“, sagt Bernhardine Zeck, die zunächst dreimal und später einmal wöchentlich in unserer Klinik geholfen hatte. Dabei betont sie, dass ihr diese Aufgabe viel gegeben hat: „So etwas muss man von innen heraus machen. Dann kann das Ehrenamt sehr erfüllend sein.“ Das Team um Susanne Vacovsky, die für die Koordination verantwortlich ist, wird die Rentnerin sehr vermissen. „Es gab zum Dank immer mal wieder toll organisierte Ausflüge. Auch wurden wir mehrfach zum Essen eingeladen, was sehr wertschätzend war.“ Den Kontakt will Bernhardine Zeck deshalb auch nicht abreißen lassen.