Sandra Wallrafen, Sekretärin
Niederrhein Klinik
Eine Rehabilitation gestaltet den Übergang von der akuten Krankenhausbehandlung zur neuen Selbstständigkeit. Zu Beginn jeder Therapie (z.B. nach einem Schlaganfall) steht das Erfassen der Fähigkeiten, der persönlichen Wünsche und der individuellen Bedürfnisse. Anhand der Aufnahmebefunde und Untersuchungen werden die jeweiligen Ziele der Behandlung sowie ein ganzheitlicher Therapieplan abgestimmt. Neben Mobilität und Selbstversorgung stärken wir Sie zur selbstständigen Übernahme von Aufgaben und Aktivitäten im Alltag.
Der größte Anteil unserer Patienten kommt nach einem Schlaganfall zu uns. Die Akutbehandlung erfolgt meistens in einer Stroke Unit. Die Folgen von einem Schlaganfall (Apoplex), einer Hirnblutung oder einer TIA (transitorische ischämische Attacke) können unterschiedlichste Symptome oder Teilhabestörungen sein. Diese führen zu Lähmungen, Taubheitsgefühlen, einer Sprechstörung (Aphasie) oder Gedächtnisstörungen. Die Behandlung der Betroffenen orientiert sich an den Symptomen und wird individuell auf den Patienten abgestimmt. Risikofaktoren und Ursachen für den Hirninfarkt werden in der Diagnostik überprüft und behandelt. Hierzu gehören auch die Vorsorge und Prävention, insbesondere bei einer TIA, einem Schlaganfall oder wiederkehrenden ischämischen Attacken.
Wichtig: Die Patientin oder der Patient muss sich bei der Aufnahme in der Phase C der neurologischen Rehabilitation befinden, bei Bedarf schließt sich die Phase D an.
Neben der therapeutischen Pflege wird multiprofessionelle Therapie als Einzel- oder Kleingruppenbehandlung mit modernster Medizintechnik für die Patienten angeboten. Diese werden nach standardisierten Behandlungsverfahren, wie z. B. Bobath und PNF, je nach Störungsbild (z.B. Schlaganfall) und aktuellem Leistungsstand verteilt über den Behandlungstag durchgeführt:
Das Team unterstützt Sie beim Erreichen Ihrer persönlichen Ziele, unterstützt Sie in der Selbstversorgung und leitet Sie zur Eigenständigkeit an. Dabei trainieren Betroffene die Bewältigung alltäglicher Lebenssituationen, Beweglichkeit, Kommunikationsfähigkeit und Gedächtnisleistungen.
Sprechzeiten
Dienstag und Donnerstag von 10 bis 14 Uhr.